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1322. Dezember 15. Actum im Konsistorium zu Breslau.

XVIII Kal. Jan. 1322.

Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, entscheidet in dem Streite des Vincenzstiftes bei Breslau, vertreten durch seinen Syndikus und Prokurator Bruder Hermann, mit Herbrord von Domasczin (Domatschine, Kr. Oels) wegen der Feldzehnten von den Aeckern in Tockar (Dockern, Kr. Trebnitz) dahin, dass Herbrord für sich und seine Erben in diesem Jahre 16 Scheffel Roggen zu zahlen hat, und dass in Zukunft das Kloster in dem Genuss des Zehnten nicht gestört werden dürfe.

Z.: Mag. Nikolaus von Liegnitz, Mag. Bertold von Ratibor, Mag. Heinrich von Lemberg, Advokaten am Konsitorium, Dietrich des Offizials Notar.


Kopialbuch des Vincenzstiftes aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 136, fol. 129.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.